At the ACT LOCAL! conference / Baruth-Mark year 2006 location GERMANY, Baruth-Mark, Land Brandenburg region East host I-KU, Institut zur Entwicklung des ländlichen Kulturraums | ||
about the travel Clearing, de-economising and de-settlement are words used to describe the contemporary discourse about our environment. These words comprehend processes of globalization, growing unemployment and demographic shifts, and with them changes in society and economy.
The consequences for the rural environment often don’t have priority. Only recently the awareness is growing for the role of these environmental changes in the fields of landscape-planning. But also here the main conclusion seems the loss of meaning from the often used word ‘clearing’. At this point the initiative ACT LOCAL! started. Asking critical questions on the idea of ‘cleared space’, new options for using this space or environment should be born. Starting from theoretical frames, professionals from the fields of cultural studies, architecture, landscape-planning, sociology and art try to define tangible perspectives for the rural environment, next to the common economic processes. In the book 'Act Local! Perspektiven landlicher Raume' (placed in the Bibliobox) the discussion started in May 2006 was extended. The most important ‘input’: Wolfgang Kil sees the important demographic and economic changes in the eastern ‘Bundesländern’ as a logical outcome of rationalizing-processes in a global economy: the global capitalism eats its children. Local and regional identity are the words that Thies Schröder mentions to help making the abstract starting point tangible. He sees the ‘getting together’ of city and rural area, as a consequence of technological and economic developments, as an opportunity to define area-bound identities anew. Heidi Pretterhofer, Dieter Spath and Kai Vöckler illustrate their ideas about the contrast city/village with the example of Niederösterreich. They use the word ‘Rurbanism’ as a characterization of the rural environment as paradigma for settlementprinciples. The texts by Stefanie Krebs und Claudia Büttner take art-interventions in rural/urban invironments as starting point, for example theatre- and participation projects. Wapke Feenstra completes the perspective with an artists view. She describes her interest in working with local identities in participation projects. | in original language Entleerung, De-Ökonomisierung und Entsiedelung sind die geläufigen Vokabeln in zeitgenössischen Raumdiskursen, die vor dem Hintergrund von Globalisierungsprozessen, wachsender Arbeitslosigkeit und demografischen Verschiebungen einen tiefgreifenden gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Wandel konstatieren.
Die Konsequenzen für die ländlichen Räume geraten erst langsam in den Blick. So lässt sich erst in jüngster Zeit eine zunehmende Aufmerksamkeit auch für den Bereich ländlicher Räume im Feld der Landschaftsplanung und Raumordnung beobachten. Auch hier überwiegt jedoch noch das Konstatieren eines Bedeutungsverlusts in der vielzitierten „Entleerung“. Hier setzt die Tagung ACT LOCAL! an. Den Begriff des „entleerten Raums“ kritisch in Frage stellend, sollen Möglichkeiten zu einer Neu- oder Umbesetzung von Räumen entwickelt werden. Von einem je besonderen, der jeweiligen Disziplin verpflichteten theoretischen Rahmen ausgehend, diskutieren Fachleute aus den Bereichen Kulturwissenschaft, Architekturgeschichte, Landschaftsplanung, Soziologie und Kunst konkrete Perspektiven ländlicher Räume jenseits der geläufigen ökonomischen Verwertungszyklen. Im Buch 'Act Local! Perspektiven landlicher Raume' (aufgenommen im Bibliobox) werd die im Mai 2006 initiierten Diskussion weiter getragen. Die wichtigste 'input' dieser Tag: Wolfgang Kil sieht den tiefgreifenden demographischen und ökonomischen Wandel in den östlichen Bundesländern als logische Konsequenz von Rationalisierungsprozessen in einem globalisierten Witschaftssystem: Der globale Kapitalismus frisst seine Kinder. Lokale und regionale Identität sind die Schlagworte, die Thies Schröder aufruft, um diese Rahmenbedingungen zu konkretisieren. Die Nivellierung der Gegensätze von Stadt und Land aufgrund technologischer und wirtschaftlicher Entwicklungen betrachtet er aus planerischer Perspektive als Chance, ortsbezogene Identitäten in freierer Wahl zu definieren. Heidi Pretterhofer, Dieter Spath und Kai Vöckler zeigen den Zusammenbruch der Opposition Stadt/Landt am Beispiel von Niederösterreich auf. Mit dem Begriff des "Rurbanismus" charakterisieren die AutorInnen den ländlichen Raum als Paradigma für Siedlungsprinzipien. Im zentrum der texte von Stefanie Krebs und Claudia Büttner stehen künstlerische Interventionen in ländlichen beziehungsweise in städtische Räumen, am Beispiel in Theaterprojekten und Partizipationsprojekten. Wapke Feenstra ergänzt die Perspektive aus künstlerischer Sicht. Sie beschreibt ihr Interesse an der Auseinandersetzung mit lokalen Identitäten. | |
about the host I-KU, an institute for the development of rural culture grounds, invited the Bibliobox. Karsten Wittke and Anja Osswald took the initiative for ACT LOCAL!
See also: ACT LOCAL ! and Landschaften. | in original language I-KU, Institut zur Entwicklung des ländlichen Kulturraums, Baruth-Mark hat Bibliobox eingeladen. Karsten Wittke und Anja Osswald waren die initiatiefnehmer von ACT LOCAL! | |
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